Video-Projekt für Kinder: Der Leidensweg Christi mit Playmobil erklärt

Die Sonntagsmesse gibt es im Livestream, aber der Familiengottesdienst entfällt ersatzlos? Viele Online-Angebote richten sich derzeit nur an Erwachsene. Gemeindereferent Michael Thon von der Pfarrei Heilig Geist in Hannover will auch in der Corona-Krise Kindern die Ostergeschichte näherbringen – und ist dafür neue Wege gegangen.

Messen im Livestream und Videoclips mit Bibel Impulsen, Anregungen für Hausgottesdienste, Wallfahrtskerzen aus „Maria in der Wiese“ und Impulse für jeden Tag. Derzeit gibt es viele Angebote in den Dekanaten Untereichsfeld und Göttingen. Doch die Mehrzahl der Angebote im Netz richtet sich an Erwachsene. Und wollen die Pfarreien doch einmal jüngere Adressaten erreichen, kommen sie meist mit längeren Texten daher. "Warum machen wir nur etwas für die Älteren?", fragte sich Gemeindereferent Michael Thon. "Wo bleiben denn da die Kinder?" Durch die Schutzmaßnahmen gegen das Coronavirus sei man in der Pfarrei Heilig Geist in Hannover, wo Thon arbeitet, in den gewohnten Formen der Seelsorge so eingeschränkt wie im Rest Deutschlands. Doch eröffne die Krise auch neue Wege. Und einen dieser neuen Wege ist Thon auf dem neuen YouTube-Kanal seiner Pfarrei gegangen.

"Jesu letzte Tage in Jerusalem" – so heißt die fünfteilige Video-Reihe auf dem Kanal. Zunächst war das aber der Titel einer Oster-Ausstellung im Jahr 2017 in der Pfarrei. Der begeisterte Sammler Thon hatte das biblische Jerusalem komplett aus Bauteilen und Figuren des Playmobil-Herstellers Brandstätter nachgestellt. Mit viel Liebe zum Detail bettete er die Stationen der Ostergeschichte in den Kontext der antiken Welt mit römischer Präfektur, Marktplatz und Pferderennbahn ein. Knapp 400 verschiedene Figuren bevölkerten die Straßen und Plätze der Stadt, darunter allein 13 "Jesus-Darsteller".

Lesen Sie die ganze Geschichte auf katholisch.de